Morgan Page

Morgen Page hat ganz sicher einen weiten Weg hinter sich gebracht, seit er aus seiner Heimat Vermont aufgebrochen ist. Der Künstler, der mittlerweile in LA lebt, kreiert eine gute Balance zwischen treibender House Music und glückselig machender Popmusik, die ins Radio gehört. Indem er Clubhymnen mit der richtigen Dosis an Pop und Indie anreichert, schafft Page tanzbare, abwechslungsreiche und tiefe Songs.

Auf “Body Work” arbeitet Page zum ersten Mal mit dem kanadischen Indie-Duo Tegan & Sara zusammen. Nachdem er bereits einige ihrer Songs geremixet hatte, wollten die Drei jetzt unbedingt mal zusammen ein Stück schreiben. Herausgekommen ist sicher einer der poppigsten und eingängigsten Tracks in Pages Karriere. Dennoch fehlt das Treibende nicht, das Pages Produktionen ausmacht.

Hilfe in Form von Remixen erhielt er von Andalo (Guru Josh Project), Lazy Rich, Richard Dinsdale und dem US Dubstep Produzenten Revolvr.

“Body Work” folgt auf die Single “In The Air”, einen Nr.1 Hit in den Billboard Hot Dance Airplay Charts. Trotz einer langen Historie von Top 10 Singles – “The Longest Road”, “Call My Name”, “Fight For You” und “Strange Condition” – ist “In The Air” Pages erste Nr.1. Vom Billboard Magazin nach der bedeutensten Leistung seiner Karriere gefragt, sagte Page ganz bescheiden: “es gab da gerade eine unmittelbare und direkte Reaktion, die mich umgehauen hat.”

Page bleibt eine starke Persönlichkeit in der Electronic Musikszene. Er macht sich zuerst 2005 mit einer Sammlung von Bootleg Remixen namens “Cease And Desist” einen Namen. 2008 veröffentlichte er dann sein Debütalbum “Elevate”, welches mit “The Longest Road”, auf dem die Singer / Songschreiberin Lissie singt, einen seiner größten Hits bis heute hervorbrachte. Der Remix von Deadmau5 war 2009 für einen Grammy (Best Remixed Recording, Non-Classical) nominiert. Das Nachfolgealbum “Believe” (2010) setzte in Punkto Medien- und Fanakzeptanz den Aufwärttrend weiter fort.

Die Auszeichungen hörte dort aber nicht auf: 2011 war sein Remix für Nadia Alis “Fantasy” für den Grammy (Best Remixed Recording, Non-Classical) nominiert. Zwischenzeitlich war er außerdem für 3 Internationale Dance Awards nominiert.

Während er tourte und Platten veröffentlichte, schaffte er es dennoch fast 200 Remixe für unter anderem Madonna, Katy Perry, La Roux und Florence + the Machine zu produzieren. Kürzlich erst remixte er Daft Punk [“Solar Sailor”] und Underworld [“Diamond Jigsaw”].

Über seinen Remixstil sagt Page: “Man möchte den Mix natürlich auf ein anderes Level heben und nicht nur das Original leicht verändern.”

Page erschafft sich klanglich seinen eigen Platz in der Mitte der Pop- und Electrowelten. Er bestätigt: “Meine Songs existierten zwischen Electro und Pop mit ein paar leichten Indie-Elementen. Ich will immer ein paar neue Geschmacksrichtungen und Haltungen ausprobieren und dabei aber meinen Sound intakt halten. Am Ende des Tages geht es aber doch eigentlich um den richtigen Song.”

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