Blumentopf

„Ich kann’s ja selber nicht so richtig verstehen, aber hier zu bleiben tut mir weh“, beschreibt Roger dieses unbestimmte Gefühl, das irgendwo zwischen Kopf und Herz liegt. Wenn man die Veränderung braucht, alles hinter sich lassen möchte, ganz einfach raus muss. Es klingt so einfach, ist aber dann doch schwerer als gedacht. „Jeder Tag fordert ‘ne neue Idee, die abgefahrenste wär mal wieder paar Freunde zu sehen, oder das Handy einfach klingeln lassen.“ Cajus weiß, wovon er spricht. Da sind diese sanften Klavierakkorde, die sich wie ein sentimentaler Schleier über den Song legen. Die einen mit einem bequemen Versprechen zurückhalten wollen: Du hast es doch schön.

Aber gleichzeitig treiben die rollenden Drums nach vorne, verbreiten eine wohlige Unruhe. Los jetzt, lass einfach machen! Sänger Pohlmann schafft es im Chorus, genau diese Mischung aus Aufbruchsstimmung und Abschiedsschmerz einzufangen: „Ich häng n’Zettel an die Tür, ich bin dann mal weg!“ Unterstützt durch ein Orchesterarrangement macht das den Song endgültig zum perfekten Soundtrack eines ganz persönlichen Roadmovies.

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