Westbam
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Er ist der Pionier der DJ-Kultur, DJ Number One, „Practising Maniac at Work“, Prophet der Raving Society. Er ist Hymnenschreiber für Millionen Raver, Partymacher für mittlerweile über 10 Millionen Gäste. Er ist Erfolgsproduzent, Autor und Philosoph der Dancekultur – Westbam ist eine lebende Legende und eine der schillerndsten Persönlichkeiten der internationalen Musikszene der letzten 30! Jahre.

Das schönste Geschenk zu diesem runden und beeindruckenden Jubiläum macht sich Westbam aka Maximilian Lenz und uns nun mit seinem neuen Album „Götterstrasse“, das am 26. April bei Vertigo Berlin veröffentlicht wird. Ein Album, an dem er drei Jahre gearbeitet hat. Ein Album, das seinen Namen zu Recht trägt, denn es feiert auf jedem seiner 14 Tracks eine ganz große Hommage an die Nacht und das Nachtleben. In allen Facetten und Emotionsachterbahnen. Ein Album, auf dem ein beeindruckendes „who is who“ der internationalen Musikszene Westbams Songs seine Stimme verleiht. Westbam erzählt in den Songs seines achten Studioalbums Geschichten von Hoffnung, Begehren, Zurückweisung, Einsamkeit, Aufbegehren, Absturz und Glück. Oder besser gesagt: Lässt erzählen. Denn für „Götterstrasse“ hat er Legenden aus vier Jahrzehnten Musikgeschichte aus den unterschiedlichsten Genres zusammengerufen, die mit ihm die Nacht zum Leben erwecken und zum Leuchten bringen.

Von Iggy Pop über Kanye West, von Lil Wayne bis Bernard Sumner (New Order), von Brian Molko (Placebo) bis Inga Humpe (2raumwohnung). Von Hugh Cornwell (The Stranglers), Afrika Baby Bam feat Boo Boo (Jungle Brothers) und Richard Butler (Psychedelic Furs) bis hin zur heiß gehandelten Vocalistin Katt Rockell. Keine geringeren als diese Künstler haben ihre Texte und ihre Stimmen beigesteuert, die Musik als Initialzündung für alle Tracks kam – unverwechselbar – von Westbam selbst. Das Ergebnis: eine vielstimmige Ode an die Nacht voller Schönheit und Weisheit. Genre- und Generationsübergreifend. 14 unterschiedliche und spannende Songs, die aber allesamt eines sind: 100% Westbam.

100% Westbam ist auch die erste Single, in der er gleich einmal mit einer weit verbreiteten Mär abrechnet: nämlich der, dass bei einer jeden guten Clubnacht Drogen im Spiel sein müssen. „Es gibt quasi kein einziges Interview in den letzten 30 Jahren, in dem ich nicht zum Thema „Drogen“ angesprochen wurde“, so der Dance-Pionier. Insofern ist der Song „You Need The Drugs“, dem Richard Butler, Sänger der New Wave Band Psychedelic Furs seine Stimme gibt, wohl der erste klare elektronische Aufruf GEGEN den Konsum und mit einer eindeutigen Message: Drogen nerven! Drogen zerstören Beziehungen! Drogen sind immer kontraproduktiv! Die wohl erste Anti-Drogen-Hymne „You Need The Drugs“ erscheint am 15. März somit umso deutlicher in fünf verschiedenen Mixen.

Womit wieder einmal untermauert wäre, dass Westbam – wie schon so oft – der Erste ist. Er war 1983 der erste DJ Deutschlands, der Platten nicht nur aneinanderreihte sondern mixte.

Er war der erste und einzige deutsche DJ, der in der Blütezeit des Acid House – Zeitalters nach England auf die großen Raves gebucht wurde. Er war der erste deutsche Remixer, der mit seinem 2 Live Crew Mix von „We love Some Pussy“ über zwei Millionen Vinylscheiben verkaufte. Weltweit verkaufte sich der Track über 15 Millionen Mal. In Zusammenarbeit mit Rainald Goetz veröffentlichte er 1997 als erster DJ das Buch „Mixes, Cuts & Scratches“. Er war mit Low Spirit der Gründer des ersten und des seinerzeit erfolgreichsten Labels für Underground Dance Musik in Berlin. Er war der erste und bisher einzige deutsche DJ, der als Kulturbeitrag für die Olympischen Spiele 1988 nach Seoul eingeladen wurde.

Er war Gründer des ersten deutschen Großraves „Mayday“. Premiere feierte die „Mayday“ 1991 in Berlin Weißensee aus Protest gegen die Schließungspläne für den DDR-Jugendradiosender „DT64“. Dieser war auch durch die Mayday nicht zu retten, der Rave selbst allerdings setzte zu einer unvergleichlichen Erfolgsgeschichte an. 2011 feierte die Mayday in Dortmund ihr 20jähriges Jubiläum. Westbam war zudem der einzige DJ, der von der ersten bis zur letzten Loveparade gebucht war und alle Loveparade – Hymnen produzierte. 

30 Jahre nach seiner Premiere als DJ blickt Westbam heute auf stolze, weit über 150 Single- und nun acht Albumveröffentlichungen zurück. Dabei hat er sich im Sinne seines Vorbildes Afrika Bambataas und seiner Zulu Nation stets als musikalischer Universalist gesehen und hat mit Tracks wie z.B. „Beatbox Rocker“ Dancetracks geschaffen, die nicht nur für den Moment groß sind, sondern die Jahrzehnte überdauert haben und zu den echten Klassikern elektronischer Musik gezählt werden.

Zu diesen „Anthems“ zählt heute mit Sicherheit auch der Song „Sonic Empire“ der „Members of Mayday“. Der erste reine Technoelectro-Track ohne Vocals, der in den Media Control Charts die Spitzenposition erreichte. Auch mit seiner Single „Old School Baby“ feat. Nena und dem dazugehörigen Video mischte er die Charts auf. Für Remixe vertrauten ihm Bands und Künstler wie Rammstein, 50 Cent, Pet Shop Boys, Jan Delay oder Moby ihre Songs an.

Mit seinem neuen Album „Götterstrasse“ setzt sich Westbam nun selbst die Krone auf. „Götterstrasse“ vereint die Generationen, die mit Westbam die letzten 30 Jahre in Clubs zusammen gefeiert haben. Es ist kein Clubalbum. Es ist ein Album über das Clubleben, das auch perfekt zu Hause oder im Auto wirkt. In den Clubs selbst kommen dann die diversen Westbam Special Mixe zum Einsatz, die im Laufe des Jahres zu den einzelnen Tracks erscheinen werden.

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